Am Montag, 21. Juli fand im Atrium der Regenbogen-Grundschule die 18. jährliche Ehrung der Rollberger Superschüler*innen statt. Obwohl der Schirmherr der Veranstaltung, der Neuköllner Bezirksbürgermeisters Martin Hikel, seine Teilnahme aufgrund anderer wichtiger Termine kurzfristig absagen musste, feierte das Publikum die Schüler*innen, die im vergangenen Schuljahr besonders positiv aufgefallen sind, mit Medaillen, kleinen Preisen, zum Ausdruck gebrachter Wertschätzung und einem bunten Rahmenprogramm. Durch die Veranstaltung führte Manon Zieman vom Arabischen Kulturinstitut AKI e. V., Grußworte steuerten die Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport, Janine Wolter, und die Bezirksstadträtin für Jugend, Sarah Nagel bei.Franz von Assisi, Chorgesang und Line Dance
Während Janine Wolter sich daran erinnerte, wie prägend die Zeit als Schülerin für sie selbst gewesen ist und welche Rolle es spielt, gerade die Schulzeit dafür nutzen zu können, die eigenen Neigungen und Fähigkeiten kennenzulernen, zitierte Manon Zieman Franz von Assisi. Sein Aphorismus „Tu zuerst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich erreichst du das Unmögliche“ stellte sie als Motto über die Veranstaltung, um die ausgezeichneten Schüler*innen in ihrem Engagement zu bestärken. Denn wer an sich glaubt und sich solidarisch für sein Umfeld einsetzt, kann im Leben eine ganze Menge erreichen.
Gefeiert wurden die Superschüler*innen daher nicht allein für ihre guten Noten, sondern vor allem für ihre Mitarbeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, ihr soziales Engagement und die Leidenschaft, ihre individuell bestmögliche Leistung zu erbringen.
Um die eigentliche Ehrung herum gab es auch in diesem Jahr wieder ein Rahmenprogramm unter Beteiligung mehrheitlich jüngerer Schüler*innen: Es sangen der Chor der Regenbogen-Grundschule und der Line Dance Gruppe zeigte eine neue Choreografie.
Stolze Schüler*innen und Eltern
Herzstück der Veranstaltung war aber selbstverständlich die Übergabe der Urkunden, Medaillen und kleinen Präsente für die Superschüler*innen, die dieses Mal durch die beiden anwesenden Freund*innen und Helfer*innen von der Neuköllner Polizei erfolgte. Von der ersten Klasse an aufwärts wurden nacheinander die ausgezeichneten Schüler*innen der Regenbogen-Grundschule und der Zuckmayer-Sekundarschule auf die Bühne gebeten und für ihre jeweiligen schulischen Leistungen und ihre sozialen Kompetenzen belobigt.
Einige von ihnen waren als Konfliktlots*innen tätig, andere Klassensprecher*innen, und ein Mädchen war erst vor Kurzem aus einer Willkommensklasse in eine reguläre Klasse gewechselt, in der sie bereits durch ihre Leistungen wie ihr Sozialverhalten positiv aufgefallen war. Noch höher als im Vorjahr war die Zahle der „Wiederholungstäter*innen“, also von Superschüler*innen, die schon im Jahr zuvor geehrt worden waren. Ein Mädchen wurde sogar zum vierten Mal Superschülerin. Und eine Erstklässlerin hatte eine klare Antwort auf die Frage, was an der Schule am wichtigsten sei: dass sie Spaß macht.
Neben den Schüler*innen selbst war den anwesenden Eltern der Stolz auf ihre Kinder anzumerken. Das Quartiermanagement Rollberg gratuliert ihnen allen ganz herzlich!
Seit 2007 wird die Veranstaltung vom Arabischen Kulturinstitut AKI e.V. organisiert und vom Quartiersmanagement Rollberg und der STADT UND LAND finanziert.
Text und Bilder: H. Heiland, Juli 2025
