
Ziel des Projekts ist es, insbesondere den Grundschüler*innen ein Bewusstsein für den vernünftigen und ressourcenschonenden Umgang mit Rohstoffen im Alltag zu schaffen. Dazu gehört auch, den Müll nicht einfach auf den Boden zu werfen, denn Müll besteht in erster Linie aus Rohstoffen, die sich oftmals wiederverwerten lassen.
Der Projektträger Yesil Çember organisierte bereits zum zweiten Mal zusammen mit einem Lehrer der Regenbogenschule, die gemeinsame Putzaktion auf dem Schulhof und im angrenzenden Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe. Die Ausrüstung - Zangen, Müllsäcke und Handschuhe - wurde von der Initiative „Kehrenbürger“ (BSR) zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen von „Kehrenbürger“ fördert die BSR ehrenamtliche Verschönerungs- und Putzaktionen in solchen Kiezbereichen, wo die BSR nicht selbst fürs Saubermachen verantwortlich ist.
Letztlich waren alle überrascht, welche Mengen und was bei der Sammelaktion zum Vorschein kam: Getränkedosen, Verpackungsmüll, sehr viel kleine Plastikteile aber auch Zigaretten-Kippen, die anscheinend achtlos über den Zaun auf den Schulhof geworfen wurden.
Mit der Aktion in der Schule verbindet sich die Hoffnung, dass die Schüler*innen achtsamer mit vermeintlichem Abfall umgehen. So können Rohstoffe zurück in den Verwertungskreislauf gelangen und das Schulgelände wird für alle ein Stück schöner, wenn weniger Müll herumfliegt.
Das Projekt „Teilen, tauschen, reparieren - Nachhaltigkeit in der Rollbergsiedlung“ wird mit Mitteln aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt gefördert.





Fotos: M. Hühn, Oktober 2020