Seit 1999 erhalten benachteiligte Stadtteile mit dem Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt - Zusammenleben im Quartier" finanzielle Mittel. Zur Verfügung gestellt werden die Mittel von der Bundesrepublik Deutschland sowie vom Bundesland Berlin. Der Rollberg-Kiez ist bereits seit 1999 ein Quartiersmanagement-Gebiet, also ein QM-Gebiet seit der ersten Stunde. Das Gebiet ist klar umrissen und bildet eines der aktuell 32 Quartiersmanagementgebiete in Berlin.


Ziele & Aufgaben

Ziel von Quartiersmanagement ist es, benachteiligte Quartiere, denen droht, von der gesamtstädtischen Entwicklung abgehängt zu werden, zu stabilisieren. Das Quartiersmanagement soll negative Folgen von gesellschaftlicher Benachteiligung stoppen, kompensieren und dieser entgegenwirken. Insbesondere die Verbesserung der Lebenslagen, die strukturelle Stärkung des Quartiers und die Förderung des sozialen Zusammenhalts sind zentrale Aufgaben vom Quartiersmanagement. Damit das gelingt, vernetzt das Quartiersmanagement die Akteure, die Bewohnerschaft und die Verwaltung. Das QM-Team ist dabei zentraler Organisator, Projektentwickler und Kümmerer im Gebiet.

Mit den Fördermitteln können bedarfsgerechte Projekten in folgenden Bereichen umgesetzt werden:
1) Integration und Nachbarschaft,
2) Bildung,
3) Öffentlicher Raum,
4) Gesundheit und Bewegung,
5) Beteiligung, Vernetzung und Kooperation sowie
6) Klimaschutz und Klimaanpassung.

Das Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept (IHEK)
Basis der Projektentwicklung ist das Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept (IHEK), das alle drei Jahre partizipativ entwickelt wird. Zur Umsetzung der Ziele wird ressortübergreifend mit der Verwaltung (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen & Bezirksamt Neukölln) zusammengearbeitet.

Beteiligung, Vernetzung, Verstetigung
Die Beteiligung der Bewohnerschaft sowie der Akteure bei der Quartiersentwicklung ist ein zentrales Anliegen des Quartiersmanagement-Team. Regelmäßig gibt es verschiedene Mitmach-Möglichen, an denen sich die Bewohnerschaft beteiligen und mitgestalten kann. Zudem schafft das Quartiersmanagement Netzwerke und Kooperationen innerhalb eines Stadtteils und zwischen Verwaltung und dem Stadtteil. Jederzeit ist die Verstetigung des QM-Gebietes mitzudenken, da das Programm Sozialer Zusammenhalt eine zeitlich und örtlich begrenzte Interventionsstrategie und nicht auf Dauer angelegt ist. Übergeordnetes Ziel ist daher auch der Aufbau und die Stärkung arbeitsfähiger Netzwerke und Einrichtungen, welche Begegnung, Vernetzung, ehrenamtliches Engagement und die Stadtteilkoordination umsetzen - so genannte Ankerinstitutionen.

Wer Interesse hat sich zu engagieren oder sich zu vernetzen, ist herzlich eingeladen sich beim QM-Team zu melden. Im Vor-Ort-Büro in der Falkstraße 25 hat das Team vom Quartiersmanagement für Fragen, Anregungen, Wünsche oder Ärgernisse ein offenes Ohr.

Wir freuen uns auf Besuch und Anfragen!




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