Alle drei Jahre ermittelt das Quartiersmanagement Rollbergsiedlung wie es um den Rollberg steht, was fehlt und was es braucht. Die gesammelten Informationen fließen in das Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept (kurz IHEK). Denn nur was drin steht, kann zukünftig als Projekt gefördert und umgesetzt werden. Hierfür ist das Quartiersmanagement auf die Beteiligung der Rollbergerinnen und Rollberger angewiesen, da sie als Bewohner*innen des Gebiets einfach DIE Expert*innen des Rollberger Alltags sind. Aus diesem Grund sind die Mitarbeiterinnen des Quartiersmanagements seit Juli 2021 an verschiedenen Hot Spots im Quartier unterwegs, um aufsuchende Befragungen durchzuführen. „Wie ist die Lage vor Ort?
Was hat sich verbessert, worüber ärgert man sich?
Was braucht es?“
Kurz: wie lebt es sich aus der Perspektive der Bewohnerschaft im Rollberg?
Ob Wohnumfeld, Nachbarschaft, Infrastruktur, Gestaltung des Öffentlichen Raums, Sicherheit, Angebote oder Beteiligung- in dem Fragebogen mit rund 18 Fragen wird den verschiedensten Aspekten Raum gegeben. Alle Anmerkungen sind willkommen, wenn einem nichts einfällt, fragt das QM-Team genauer nach.
Die Gespräche dauern zwischen 20-60 Minuten pro Person. Beteiligung braucht Zeit und Ruh‘.
Auch Gruppen werden befragt: sei es eine shisha-rauchende Gruppe Jungs, Familien mit deren Kindern oder Frauengruppen. Um möglichst repräsentativ alle Zielgruppen im Rollberg zu befragen, führt das QM-Team auch Fokusgruppengespräche in verschiedenen Rollberger Einrichtungen durch. Bisher war das QM-Team in der Zuckmayer-Schule und im MaDonna Mädchenclub. Weitere Fokusgruppen im Elterncafé des Kiezanker e.V., in der MoRo Seniorenwohnanlage und vor dem neuen Nachbarschaftsladen in der Kienitzer Straße 26 sind in Planung.
Selbstverständlich werden auch der Quartiersrat und die Aktionsfondsjury mit ins Boot geholt. Hierfür findet kommende Woche eine gemeinsame Sitzung mit Catering im Saal des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe statt. Im November widmen sich dann die Akteure der Kiez-AG dem Rollberg. Da wird gelobt und geschimpft, diskutiert und bewertet, gestritten und beschlossen, gehofft und geträumt über den Rollberg und seine Zukunft.
Quartiersmanagement ohne Beteiligung der Bewohnerschaft und der Akteure? Nicht im Rollberg!
Wer noch bei der Umfrage mitmachen will, kann sich gerne im Quartiersbüro melden. Auch der Quartiersrat und die Aktionsfondsjury freuen sich auf neue Gesichter. Die Anmeldung zur Kandidatur läuft noch bis 30.09.2021. Meldet euch an, macht mit, redet mit! Anmeldung hier möglich.
Wir freuen uns über jede Teilnahme und sagen: Danke fürs Mitmachen!
Text/Fotos: QM Rollberg
