qm briefSeit Ende März ist unser Büro für Publikumsverkehr geschlossen, alle Veranstaltungen des Quartiersverfahrens wurden abgesagt und unsere Gremienarbeit mit Aktionsfondsjury, Quartiersrat und Kiez AG sehr eingeschränkt. Unsere Kontaktmöglichkeiten beschränken sich auf viele E-Mails und noch mehr Anrufe.


Meinungen und Abstimmungen z.B. zu Projektanträgen können daher momentan nur über schriftliche Umlaufverfahren abgefragt werden. Auf der anderen Seite entdecken wir den Charme klassischer Medien neu: die Bewohner*innen des Quartiersrats haben diese Woche den 1. Rollberger Rundbrief von uns bekommen. Aus Papier. Mit Marke. Zum Anfassen.

Da Einige von uns mit der Betreuung und Beschulung von Kindern zu Hause beschäftigt sind und die Möglichkeiten des Home-Office nutzen, sehen wir uns regelmäßig über Videokonferenz und können  dadurch unsere Teamarbeit auf Distanz gut organisieren. Nebenbei vermittelt das digitale Zusammentreffen ganz private Einblicke in provisorisch zum Büro umfunktionierte Küchen, Wohn- und Kinderzimmer nebst durchs Bild rennenden schnüffelnden Haustieren und nach Matheaufgaben fragenden, ganztägig hungrigen Kindern. Solche Einsichten lassen Sympathien wachsen und fördern den Teamgeist.

Das erste virtuelle Treffen mit unseren Koordinator*innen aus Bezirk und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen fand am 24.04. per Videokonferenz statt. Für uns alle eine neue Erfahrung. Die Steuerungsrunde findet auch während Corona im gewohnten monatlichen Rhythmus statt, was v.a. für das Abfangen der Corona-Auswirkungen auf unsere Soziale Stadt Projekte wichtig ist. Hervorzuheben ist der geringere Aufwand für die Sitzungsvorbereitung: Den Kaffee kocht sich jeder selbst!

Neben den beiden digitalen Kanälen (QM-Webseite und QM-Facebookseite) haben wir nun einen nebenan.de-Account eingerichtet. Über diese Kanäle halten wir das Quartier mit wichtigen Informationen und Hinweisen zu Hilfsangeboten „auf dem Laufenden“ und versuchen damit auch Fehlinformationen in unseren Zielgruppen vorzubeugen. Im Bereich Dialog und Austausch wurde aber schnell klar, ein Emoji ersetz langfristig kein echtes Lächeln, auch keiner, der zwinkert und Herzen verteilt! Die Einbindung der Nachbarschaft braucht den direkten Kontakt! Eine Herausforderung, die nach Lösungen sucht!

Nachdem das Büro zunächst für den Publikumsverkehr gesperrt war, gibt es jetzt wieder die Möglichkeit mit uns vor Ort zu sprechen. Für unsere Sprechstunde stellen wir einen Tisch in die offene Bürotür und halten so den geforderten Abstand zur Verhinderung der Übertragung des Corona-Virus ein. Und keine Angst, wir lassen euch auch bei wechselhaftem Wetter nicht im Regen stehen, unser Eingang ist überdacht! Die Sprechzeiten sind jeweils: Dienstag 10:30-12.30 Uhr und Donnerstag 16-18 Uhr.

Nach längerer Pause ist für Ende Juni ein Treffen der  Kiez-AG geplant – und zwar im größten Raum, den der Rollberg zu bieten hat - im Veranstaltungs- und Begegnungszentrum im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe - und natürlich unter Einhaltung der geltenden Abstandsregelungen. Bei schönem Wetter auch draußen. Ob wir die Gruppe langfristig in Picknick-AG umbenennen müssen, bleibt abzuwarten. So oder so freuen wir uns, noch viele Formate zu erdenken und zu testen. Brieftauben, Flaschenpost und Rauchzeichen wurden bislang im Rollberg noch nicht erprobt. Es bleibt viel zu tun!

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